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Endstation Muscat

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Sind nach 220 km und drei Stunden Fahrt in Muscat angekommen. Sind am südlichesten Zipfel der ca 70 km langen Stadt. Es war eine atemberaubende Tour hierher. Ständig wechselte die Landschaft, mal war die Gesteinsformation schwarz, um nach der nächsten Kurve die Farbe zu wechseln. Auch die Struktur und Formen des Gesteins unterlagen einem ständigen Wandel. Das Strassennetz ist hier ein Traum, es gibt so gut wie keine Schlaglöcher, alle Straßen, auch kleinere Nebenstraßen, die scheinbar ins Nichts führen,  sind beleuchtet. In Muscat hängen zwischen den Laternen sogar noch bunte Lichterketten. Auf der vierspurigen Autobahn herrscht kaum Verkehr und man glaubt sich mitunter allein auf der Welt. Unser Navi musste allerdings Schwerstarbeit leisten und mitunter sind wir nach nur nach Gefühl gefahren., Weil Navi ratlos war. Es wird unheimlich viel neu gebaut, verbreitert, verlegt, und umgebaut. Hier ist Endstation unserer Reise und Heimat bis zur Abreise Das ist nur die Rezeption...

Ras Al Jinz

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Heute morgen sind wir wieder los und alleine durch die Wüste zurück. War nicht so schwierig, wie gedacht, denn Navi kennt alle Strecken, auch die nach Wadi Bani Khalid. Haben uns dort eine Weile aufgehalten und den Leuten beim Schwimmen zugeguckt und was getrunken. Weiter ging die Fahrt nach Ras Al Jinz. War ein interessantes Gebäude, da es keine Fenster hat. Der Grund kommt später. Haben zu Abend gegessen und dann ging auch die erste Führung um 20:30 los zum Strand. Auf dem Weg dorthin hat unser Guide schon ein paar fehlgeleitete Schildkrötenjunge eingesammelt, die in die falsche Richtung liefen. Die kleinen Krabbler orientieren sich am Licht. Die hellste Lichtquelle ist der Orientierungspunkt wo sie hin müssen. Deshalb gibt es im Hotel keine Fenster, damit kein Licht austritt und die Tiere desorientiert. Zum Schutz der Tiere durfte man nicht mit Blitz fotografieren. Der Guide hat ab und zu seine Taschenlampe von rot auf weiß umgestellt und man konnte etwas fotografieren od...

Wahiba Sands

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Hallo, da sind wir wieder. Haben mittlerweile viel erlebt. Sind von Nizwa nach Al Wasil gefahren, weil wir von dort zu unserem Camp geleitet wurden. Der Treffpunkt war nicht ganz eindeutig, deshalb habe ich einfach mal ein paar Polizisten angesprochen, naja eher haben wir uns angelacht und mit den Händen gefuchtelt. Google sei Dank haben wir uns per Smartphone verständigt. Schon ging die Fahrt los und die Kollegen wollten mich zum Camp bringen, war wohl doch nicht so gut, die Verständigung... Nach einem Kilometer haben sie Halt gemacht, um zu Fragen, ob dieses oder jenes Camp, waren aber beide nicht die richtigen. Dann sind wir auf die Idee gekommen, unser Camp anzurufen, Hacke kehrt und zurück zum Ausgangspunkt. Mit viel Winkewinke sind die Drei weitergefahren und wir unter einem Baum stehen geblieben. Plötzlich füllte sich der Platz und die Fahrt ging los... Nach einer halben Stunde Fahrt sind wir im Camp angekommen Das war unsere Hütte Wir hatten nicht viel Z...

Rund um Nizwa

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Heute haben wir eine Rundtour gemacht. Aber vorher einmal volltanken: 81 Liter für 36 Euro.... Unser erstes Ziel war Fort Bahla Eine Festungen aus dem 12. Jahrhundert. Komplett aus Stein und Lehm. Was man aus so einem bisschen Matsch doch alles bauen kann. Weiter ging es zum Jabreen Castle. Einem ehemaligen Wohnsitz eines Imam und früherem Herrscher. Dies war zum Teil noch mit alten Einrichtungsgegenständen ausgestattet. Zusammen mit dem Audio Guide konnte man sich gut in die Vergangenheit zurück versetzen. War schon beeindruckend, was für architektonische Finessen man sich früher hat einfallen lassen. Weiter ging die Tour nach Birkat-al-Mawz. Laut Reiseführer eine Oase. Wie hatten einen kleinen See, Palmen und Kamele erwartet, war aber nur ein Ort mit Häusern, Palmen und ohne Kamele...  Hier übrigens einige Beispiele omanischer Architektur Dir nächsten drei Tage wird der Blog ruhen. Morgen geht unsere Reise weiter nach Wah...

Jebel Akhdar

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Heute sind wir zum Jebel Akhdar - grüner Berg - gefahren. Es war in Nizwa übrigend mit nur 28° etwas kühler, als die anderen Tage um die Zeit. Nach ca 38 km sind wir an der Kontrollstelle angekommen und wurden von der Polizei freundlich begrüßt und mit Anweisungen versorgt. Wir sollten doch auf der Hin- und Rückfahrt immer mit 4 Rad Low fahren. Das ist eine Getriebeeinstellung, die einen nur noch langsam fahren lässt und den Spritverbrauch in schwindelerregende Höhe treibt. Nach nur einer kurzen Strecke war uns das egal, denn die Steigungen und Gefälle waren recht heftig. Trotz asphaltierter Straßen hätte ich mit einem normalen PKW die Steigungen nicht fahren mögen. Wahrscheinlich schaffen es die meisten Autos auch gar nicht, weshalb nur Geländewagen die Kontrollstelle passieren dürfen. Will heute nicht viel schreiben, sondern mehr Fotos zeigen. Ist in meinen letzten Berichten etwas zu kurz gekommen. Hängt aber auch damit zusammen, dass man z.B. aus religiösen Gründen keine Personen...

Jebel Shams

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Heute sind wir früh aufgestanden, um ins Gebirge zu fahren. Jebel Shams - Berg der Sonne - lautete das Ziel. Auf dem Weg dahin haben wir unseren ersten Stau erlebt. Ein heftiger Unfall hat den Verkehr zum Erliegen gebracht. Aber die Unfallfahrzeuge wurden recht zügig von der Straße gezogen, aber zwei Krankenwagen wurden doch noch gebraucht. Da hat wohl einer beim Abbiegen gepennt. Der Verkehr ist eigentlich recht ruhig und gesittet, und man scheint an der Verkehrssicherheit kräftig zu arbeiten. Auf den Landstraßen sind vor Einmündungen und öffentlichen Gebäuden Bodenwellen verbaut, die einen auf Schritttempo runterbremsen lassen, will man nicht sämtliche Zahnblomben verlieren. Auch der Verkehr in der Stadt Nizwa, der zweitgrößten im Oman, läuft reibungslos. Ich hatte eigentlich schlimmeres erwartet, wie in Marokko (1972) oder Ägypten (2007), oder die Bilder, die man im ARD Weltspiegel immer sieht. Bin auf Muscat gespannt... Es gab unterwegs einige neue Verkehrsschilder zu lernen...

Schlendertag in Nizwa

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Haben unseren ersten Tag im Oman gemütlich angehen lassen. Nach einem ausgiebigen Frühstück, das pro Person aus 4 Scheiben Toast, zwei Croissant, zwei kleinen Küchlein, einem Teller frischem Obst, Saft und Kaffee, bzw Milch für mich, bestand, sind wir in die Stadt gefahren. Um 10:30 war das Plastik im Auto schon kurz vorm schmelzen. Habe mir fast den Hintern auf dem heißen Sitz verbrannt... Um 11:00 angekommen, wurden die Läden im Souq, dem Basar, bereits für die Mittagspause geschlossen. Aber einer der Leute hat uns gleich den Weg zum Fort Nizwa gezeigt. Hat seinen Laden halboffen stehen lassen und ist mit uns extra vor die Tür gegangen, damit wir das auch ja finden. Bin immer noch etwas irritiert über die ungewohnte Freundlichkeit der Menschen. Dauernd werden wir auf der Straße gegrüßt, kann doch nicht sein, daß die uns alle kennen... Naja, wir sind dann zum Fort gestiefelt (gesandalt hört sich etwas zu komisch an). 2,21 € Eintritt für uns beide hingeblättert sind wir ...